Samstag, 14. April 2012

La vida en una hacienda en Chicureo

Farmstay


Nun ist schon über eine Woche vergangen, in der wir auf einem Reiterhof in Chicureo in der Nähe von Santiago leben! Schaut euch unser neues Zuhause an! Mir gefällt es hier! :) Umgeben von vielen kleinen Bergen, leben wir etwas abseits vom Stadtleben.


Fangen wir doch von vorne an! Am Montag vor über einer Woche nahmen wir den Bus nach Chicureo. Wir waren schon ein bisschen traurig, dass unsere Zeit in Santiago schon vorbei ist, aber wir können ja noch unsere freien Tage in Santiago genießen! Die Reise ging heute ein Stück weiter! Natürlich waren wir wie immer planlos und wussten nicht, wo wir aussteigen müssen! So fragten wir den Busfahrer wo hier eine Hacienda ist...! Er sagte uns die Station und zeigte uns den Weg. Mit all unserem Gepäck liefen wir die Straßen entlang. Autos fuhren dicht an uns vorbei und die Sonne strahlte eine unglaubliche Hitze aus.


Doch als wir an der Hacienda ankamen, waren wir falsch! Wir sind im Golfclub gelandet...hehe...irgendwie nennt sich hier alles "Hacienda"! Der nette Pförtner rief uns ein Taxi und wir kamen in der richtigen Hacienda an. Dort begrüßte uns Hernán, mit dem wir die nächsten Wochen zusammen arbeiten! Er ist 50 Jahre alt und sehr nett! Leider kann man ihn nicht so gut verstehen, denn er hat einen chilenischen Dorfakzent!
Als wir jedoch unsere Unterkunft sahen, waren wir nicht ganz so begeistert! Wir wohnen in einem kleinen Haus bzw. in einem Schuppen direkt neben dem Pferdestall!




Wenn man den Schuppen betritt, steht man in einem kleinen Büro mit Tisch und Kühlschrank, weiter geht es durch ein Bad, in dem sich eine Waschmaschine, eine Dusche und ein Waschbecken befinden, hin in unser Wohnzimmer. Darin befinden sich zwei Betten, ein Herd mit kleinem Regal und zwei Schränke für unsere Sachen. Alles ist sehr winzig und eingestaubt. Bevor wir unsere Koffer auspackten, nahmen wir erst einmal eine Grundreinigung vor, saugten und wischten den Boden und entkeimten das Geschirr! Später erfuhren wir, dass unser Bad auch von allen Kindern, die zum Reiten kommen, benutzt wird. So sah die Toilette auch aus!  Und hier sollten wir die nächsten Wochen wohnen? Na das wird erst mal eine Umstellung! Aber nun gut, wir werden das Beste daraus machen.




Hernán zeigte uns den Hof und Nadine durfte sich das erste Mal im Traktorfahren versuchen. Das klappte schon ganz gut! ;)
Wir haben hier auch drei Haustiere: zwei kleine Katzen, die sehr anstrengend sein können und ununterbrochen nach Essen betteln, und ein Hund namens Ernesto, der ein bisschen aussieht wie ein Beagle - wie süß der ist! Viele weitere Hunde leben draußen auf dem Hof.
Außerdem wurde unser Zimmer die erste Woche von Ameisen besiedelt. Überall krabbelten diese kleinen Biester herum, sogar im Bett und sie essen unser Nutella auf! Man konnte Lebensmittel weder in unserem Zimmer liegen lassen, weil es sonst von Ameisen befallen wurde, noch im Büro, weil es sonst die Katzen genießen! Nach einer Woche fühlten wir uns schon fast wie ein Teil des Ameisenhaufens, so dass wir diese mit Gift bekämpften! Nun sind wir alle los! ;)

Später, am Tag unserer Ankunft, lernten wir die Besitzerin Dominique kennen. Sie kommt ursprünglich aus Frankreich und lebt seit 7 Jahren in Chile. Mit ihrem Auto nahm sie uns mit zu sich nach Hause. Dort lebt sie mit ihren 4 Kindern und Ehemann. Wahnsinn wie groß und prächtig ihr Haus ist! Im gigantischen Garten befindet sich ein Pool und ein großes echtes Schiff für die Kinder, was als Spielplatz dienen soll. Die Menschen, die in Chicureo leben sind alle sehr wohlhabend. Viele haben große Häuser und eine "ama de casa" - eine Hausfrau. Das sollten wir auch die nächsten Tage erfahren, denn die Familien, die ihre Kinder zum Reiten auf den Hof bringen, fahren große schicke Autos, tragen Markenkleidung und Stöckelschuhe und sind mehr oder weniger nett! Das ist eigentlich nicht das, was wir uns erwarteten und erhofften!

Nachdem wir bei Dominique zu Hause waren, nahm sie uns mit zum Einkauf. Wir haben jede Woche eine bestimmte Summe Geld zur Verfügung, welches wir uns selber verdienen müssen, indem wir die Kinder auf den Pferden rum führen, ihnen zeigen wie man die Pferde putzt und sattelt und ab und zu sollen wir auch Reitunterricht geben. Im Supermarkt angekommen, packten wir den Einkaufswagen mit vielen Leckereien voll. Schließlich sollte der Einkauf eine Woche reichen. Dominique schaute schon ganz komisch und so waren wir etwas verunsichert, ob es okay ist so viel einzukaufen. Sicherheitshalber fragten wir nochmal nach, doch sie sagte, dass wir mit unserem Geld kaufen können, was wir wollen! Trotzdem kam uns Dominique von da an komisch vor. Der nette erste Eindruck wurde getrübt!

Am nächsten Tag mussten wir das erste Mal arbeiten. Gemeinsam mit Hernán holten wir früh 7:15 die Pferde aus den Ställen und gaben ihnen Futter. Insgesamt leben 25 Pferde und Ponys auf der Hacienda. Nebenan auf dem Nachbarhof befinden sich viele weitere Pferde. Der Nachbar dreht schon früh 5.30 Uhr seine Musik auf und beginnt zu arbeiten. Davon und von einem Hahn wurde ich am ersten Morgen geweckt! Zu lateinamerikanischer Musik singt unser Nachbar mit voller Kraft zu einer sehr ungewöhnlichen Uhrzeit! Mich hat das irgendwie nicht gestört...im Gegenteil...da wacht man schon mit guter Laune auf! ;)

Unser Arbeitsalltag sieht meistens so aus:

Vormittags die Pferde aus den Ställen holen, füttern und die Wassergefäße auffüllen. Anschließend frühstücken wir gemeinsam mit Hernán. Danach werden die Ställe ausgemistet, die Außengehege geputzt sowie Pferde bewegt. Meist bewegen wir bis zu 7 Pferde am Vormittag. Entweder wir jagen die Ponys/Pferde auf dem Reitplatz oder bewegen sie an der Longe. Wenn wir Zeit haben, können wir auch selber reiten. Ab und zu, wenn sich die Ponys nicht bewegen wollen, setzen wir uns auch schnell ohne Sattel auf die kleinen Sturrköpfe und drehen ein paar Runden. Mittags machen wir uns Essen und ruhen uns aus! Da wir diese Art von Arbeit noch nicht gewöhnt sind, haben wir die letzten Tage eine Siesta in Form von Mittagsschlaf eingelegt. ;)
Nachmittags kommen die Kinder zum Reitunterricht. Hier müssen wir viel beim Putzen und Satteln der Pferde helfen und den Reitunterricht mitgestalten. Oft lässt uns Dominique einfach alleine stehen und der Unterricht liegt lediglich in unserer Hand! Viele Kinder sprechen gar kein Spanisch, sondern Englisch, Französisch oder auch Deutsch. Wie gesagt, die Familien, die die Hacienda besuchen haben sehr viel Geld und gehören zur Oberschicht. Typisch chilenische Familien trifft man hier eher selten an. Schade! :(
Kleinere Kinder, die noch keinen Reitunterricht hatten, werden zunächst von uns auf den Pferden über das Grundstück geführt, um so ein Gefühl für das Reiten zu bekommen. Diese sogenannten "Vueltas" sind unsere Verdienstquelle für unser Essen. Das Geld für den Reitunterricht bekommen wir nicht!
Abends werden die Pferde wieder in den Stall gebracht und bekommen Abendbrot. Das hört sich zwar alles an wie ein Kinderspiel, aber 25 Pferde mit Heu zu versorgen, welches wir in einem großen Schleppwagen transportieren, ist gar nicht so einfach! Einige Pferde bekommen über Nacht eine Decke, damit sie nicht frieren!
Am Abend kochen wir, quatschen und beschäftigen uns im Internet. Erschöpft fallen wir ins Bett, um am nächsten Tag wieder frühzeitig aufzustehen! Ab und zu bekommen wir abends aber auch Besuch aus Santiago...!

Hier ein paar Fotos und Eindrücke:


Nach der Ankunft...mit dieser Kleidung kann man natürlich nicht arbeiten!

Hernán beim Frühstück



Ernesto, wie immer beim täglichen Sonnen

Bewegung der Pferde
Die Außengehege entmisten


Hernán mit seinem geliebten Traktor


Nadine hilft einem Jungen vor dem Reitunterricht


Reitunterricht
Wenn die Ponys sich nicht bewegen, wird nachgeholfen! ;)



Insgesamt ist das Leben auf der Hacienda ganz okay. Die Vormittage sind schön, die Pferde sind toll und das Reiten macht Spaß. Die Nachmittage hingegen sind meist sehr anstrengend und mit der Besitzerin Dominique kommen wir auch nicht so gut aus. Sie beachtet uns kaum und spricht nur mit uns, um uns Aufgaben zu geben. Oft stellt sie sich neben uns und beobachtet uns beim Arbeiten oder im Umgang mit den Pferden. Irgendwie ist das unangenehm! Überhaupt haben wir uns das Leben hier noch ein wenig anders vorgestellt! Der Zusammenhalt fehlt, den man sonst vom südamerikanischen Volk kennt. Wir hatten uns erhofft, dass man ab und zu abends zusammen sitzt und ein Asado macht oder gemeinsame Reitausflüge im Gelände unternimmt. Das fehlt irgendwie! Das Leben ist hier einfach nicht typisch südamerikanisch! 

Wir hätten uns auch mehr Kontakt zu den „Gauchos“ gewünscht. Hier in Chile nennt man diese übrigens „Huasos“. Doch nur ab und zu können wir Huasos auf unserer Hacienda beim Reiten beobachten. Das ist dann immer sehr aufregend, denn der Westernreitstil der Huasos sieht sehr edel aus und wirkt sehr sicher und souverän! Die Huasos tragen einen Poncho, einen typischen Strohhut und meist auch Sporen. Ab und zu treiben sie bei uns auf dem Reitplatz eine Kuh durch die Arena. 



Während unserer Arbeit auf dem Reiterhof haben wir schon so einige lustige Episoden mit den Pferden erleben können. Letztens saßen Nadine und ich zur Mittagspause im Büro und waren gerade dabei uns auszuruhen. Beiläufig schaute ich aus dem Fenster und wunderte mich als plötzlich ein Dutzend Pferde am Fenster vorbei trabte. „Nadine, hääääh, schau mal, wo kommen die denn her?“ Ich schaute verwirrt aus dem Fenster und musste feststellen, dass die Pferde von der Koppel ausgebrochen waren und sich schnurstracks auf den Weg zum Heu machten, um dieses genüsslich zum Mittag zu verspeisen! Wir lachten uns tot und Nadine holte erst mal die Kamera, um diesen Moment festzuhalten. Zu komisch! Das Einfangen der Pferde gestaltete sich jedoch nicht ganz so leicht, doch unsere Nachbarn kamen uns zur Hilfe! :)



An einem anderen Tag als ich gerade Maray longiert hatte, machte ich die Stute von der Longe ab, um ihr noch ein wenig „Auslauf“ auf dem Reitplatz zu gönnen. Doch Maray war zu faul, um sich weiter zu bewegen. Als ich sie scheuchen wollte, rannte sie eilig auf den Eingang des Reitplatzes zu, machte einen Sprung über den Holzpfahl und lief davon. Haha…mit ein wenig Heu in der Hand, konnte ich sie schnell wieder einfangen!
 
Maray an der Lounge
Maray

 


Unsere freien Tage in der Osterzeit verbrachten wir in Santiago, in der Wohnung von Gonzalo. Wir hatten Karfreitag und Ostermontag frei. Dazwischen war Nadine krank! Am Freitagabend wurden wir von Gonzalo mit einem leckeren Abendessen empfangen! Wow, er hatte sich voll Mühe gegeben und Tortellini für uns gekocht. :) Später gingen wir im modernen Kneipenviertel von Santiago „Bellavista“ einen Cocktail trinken. Am nächsten Tag unternahmen wir nicht all zu viel, da Nadine krank wurde. Ich skypte den halben Tag und Nadine war mit Fernando unterwegs. Nachmittags tranken wir gemütlich zusammen mit Felipe und Gonzalo Kaffee. Da Semana Santa war, also Ostern, besuchten wir auch noch kurz eine Kirche und beobachteten später aus dem Fenster heraus den Umzug in die Kirche. Abends fuhren uns die Jungs in unser Dorf zurück. :)

Über die Ostertage war Nadine krank und lag mit einer schlimmen Mandelentzündung und Fieber im Bett. Das war gar nicht lustig, denn in dieser Zeit musste ich alleine arbeiten. Da Hernán auch frei hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als seine Arbeit zusätzlich zu übernehmen. So musste ich neben den eigentlichen Aufgaben noch 16 Ställe ausmisten. Das war eine Arbeit, ich habe geschwitzt und Muskeln an Stellen aufgebaut, an denen sich nie zuvor Muskeln befanden.
Damit Nadine so schnell wie möglich wieder gesund wurde, sorgte Dominique dafür, dass sie einen Arzt besuchte. Jedoch war Wochenende, so dass Nadine sich in einem Krankenhaus behandeln lassen musste. Die Rechnung für die ärztliche Versorgung betrug über 150€! Wahnsinn! Chile ist bekannt dafür, dass hier die Arztkosten besonders hoch sind! Nachdem Nadine das Krankenhaus verlassen konnte, musste sie über eine Stunde auf Dominique warten, die sie dann von irgendeiner Mutti eines Kindes vom Krankenhaus abholen ließ.
Auch mich ließ Dominique den ganzen Tag arbeiten, ohne auch nur mit mir zu reden oder mir zu helfen. Wortlos lief sie an mir vorbei. Dabei kam ich mir ganz schön dumm vor!

Am Ostersonntagabend fuhren wir mal wieder nach Santiago. Nadine und ich gingen in einem italienischen Restaurant essen und kamen müde bei Gonzalo an…SCHLAFENSZEIT!!! Nach den ganzen letzten anstrengenden Tagen!
Am nächsten Tag traf sich Nadine mal wieder mit Fernando und sie machten einen Ausflug in die Berge. Währenddessen verschlief ich den halben Tag und tankte endlich wieder Energie! :) Am Nachmittag gingen wir in eine typische chilenische Sandwichbar und fuhren nach Bellavista zum Shoppen! 




Wir kauften ein paar Kleinigkeiten ein, jedoch vergaßen wir völlig genügend Geld für die Heimfahrt im Bus aufzuheben! So mussten wir am Abend unsere letzten Groschen zusammenkratzen! ;) Als wir aus der Metro ausstiegen und nicht mehr genau den Weg zur Busstation wussten, fragten wir zwei Polizisten am Straßenrand nach dem Weg. Die Busstation war nur zwei Blocks entfernt, jedoch rieten uns die Polizisten davon ab den Weg zu Fuß zu bezwingen, da diese Gegend sehr gefährlich sein soll und die Handtaschen geklaut werden könnten…! Uuuuppps…waren wir hier nicht schon mal unterwegs? Nachdem wir die Polizisten fragten, ob es nicht möglich sei, uns ein Stück zu begleiten, um so „in Sicherheit“ zu sein, liefen sie mit uns und hielten uns einen Stadtbus an. Der Busfahrer sollte uns an der Busstation absetzen und so kamen wir sicher nach Hause nach Chicureo. ;) 


Die letzten Tage auf der Reiterfarm sind mal wieder wie im Flug vergangen. Wir haben viel gearbeitet und sind fast jeden Tag geritten. Das Wetter geht langsam immer mehr in Richtung Herbst. Am Morgen und am Abend ist es sehr kühl und es gibt Tage, an denen die Sonne gar nicht scheint! :(
Unsere zwei Katzen sind ganz schön hungrig und können nie genug bekommen! Sie nerven ganz schön und haben kein Benehmen. Sie gehen über Tisch und Bänke, krabbeln in den Kühlschrank, setzen sich in den Kochtopf und wenn man nicht schaut, klauen sie einem das Essen! Oft setzen wir sie vor die Tür, weil wir sonst gar nicht kochen können! Meist sitzen sie dann miauend davor, springen am Fenster hoch und hängen sich am Fliegengitter fest! Eine Katze hat schon ihre Stimme verloren vom vielen miauen! Jetzt ist sie still! :) Nadine schimpft den ganzen Tag mit den Beiden: „Raaaauuuuuusss, wir wollen keine Katzen mehr!“ :)

Ich genieße die Zeit hier auf dem Reiterhof sehr. Wann habe ich denn mal wieder eine solche Gelegenheit? Reiten verlernt man ja nicht…doch es ist schon 12 Jahre her, dass ich das letzte Mal Reitunterricht hatte und so muss ich erst mal wieder ein Gefühl dafür bekommen! ;) Es gibt jedoch nichts Schöneres als sich auf dem Rücken der Pferde im Galopp zu bewegen. Das gibt einem ein Stückchen das Gefühl von Freiheit und Glück. :)

 

 Der Prinz :)

 

 Aguatero
 
Die letzten Abende stand immer wieder unser Nachbar Pablo vor unserer Tür, um sich ein bisschen mit uns zu unterhalten! Leider ist er sehr schüchtern und man muss ihm jedes Wort aus der Nase ziehen. Unangenehme Gesprächspausen kommen oft vor! ;) Ich glaube, wir haben noch nie jemanden kennen gelernt, der so ungesprächig ist! Einmal hat er uns zum Bier eingeladen in seine „Wohnung“. Er wohnt mit zwei anderen Jungs im Stall auf der Nachbarfarm. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie es dort aussieht! Alles ist dreckig und total heruntergekommen! Nadine: „Ich geh nicht nochmal in dieses Kabuff!“ Haha…!

Diese Woche haben uns die Jungs aus Santiago zweimal besucht. An einem Abend sind wir im Mondschein auf einen Aussichtspunkt gefahren. Gonzalo hat Gitarre gespielt und wir haben versucht mitzusingen! Am anderen Abend waren wir an einer Lagune und haben einen Cocktail getrunken. Es ist schön, so gute Freunde gefunden zu haben! 

Ansonsten haben wir viele lustige Gespräche mit Hernán geführt. Meist zur Frühstückszeit! ;)  Er hat uns den chilenische Nationaltanz „La Cueca“ gezeigt. Bald werden wir diesen zusammen tanzen. „La Cueca“ ist im Prinzip ein Balztanz, indem es darum geht, die Dame von sich zu überzeugen. Falls ihr neugierig seid, schaut doch mal bei youtube: http://www.youtube.com/watch?v=zvGURVqOmH0 :)

Heute ist schon wieder Samstag. Nun bleiben uns nur noch 2 Wochen auf der Hacienda! Wir werden euch bald wieder von neuen Erlebnissen berichten! Heute Abend noch fahren wir nach Santiago, um mit Gonzalo und Felipe unser Wiedersehen zu feiern und auszugehen! Da wir diesmal zwei Tage hintereinander frei haben, nutzen wir diese, um am Sonntagmorgen in zwei sehr bekannte Küstenstädte Chiles zu reisen, die auf jeden Fall sehenswert sind: Valparaiso und Viña del Mar! Wir sind gespannt, was uns dort erwartet!

Wir hoffen, dass ihr auch eine schöne Zeit habt! Ganz liebe Grüße aus der Ferne wünschen Nadine und Naty! Besos :*

Haha...auch die Pferde hier haben lateinamerikanisches Blut und bewegen sich zur Musik :)

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