Sonntag, 19. Februar 2012

Uruguay - Montevideo und Punta del Este

Bon Voyage :)

Wir schicken euch ganz liebe Grüße aus dem warmen Uruguay. Am Mittwoch haben wir aus unserem Hostel in Buenos Aires ausgecheckt. Natürlich haben wir jemanden gefunden, der unsere zentnerschweren Koffer die Treppen herunter getragen hat, denn nach einigen Selbstversuchen stellten wir fest: unmöglich! Hilfe, wieso haben wir nur so viel Zeug mitgenommen? Aber betrachtet man den Inhalt unserer Koffer, so fällt einem auch nicht unbedingt ein, worauf man verzichten könnte! Ich habe jedoch schon überlegt ein großes Packet mit unnötigen Krempel nach Deutschland zu schicken…!?

Montevideo

Mit der Fähre fuhren wir schließlich nach Colonia in Uruguay und mit dem Bus weiter nach Montevideo. Wir hatten mal wieder richtig Glück, dass wir unseren Bus geschafft haben, denn nachdem wir unser Ticket gekauft hatten, saßen wir in einem gemütlichen Restaurant, um die Zeit zu vertrödeln. Erst als so ein nerviger Italiener uns darauf aufmerksam machte, dass es in Uruguay schon 1 Stunde später ist als in Argentinien, bemerkten wir, dass unser Bus gleich abfährt! Schnell zahlten wir und rannten zum Bus. Geradeso stiegen wir noch ein und fuhren los! Hehe…schon verrückt die Welt – wieder wurde uns jemand geschickt, der uns ein Zeichen gegeben hat!

Auf der Fahrt nach Montevideo konnten wir die herrliche Landschaft betrachten. Uruguay strahlt ein absolutes Naturgefühl aus. Wir fuhren an saftig grünen Landschaften vorbei. Überall standen weidende Kühe und Pferde auf den Wiesen. 

Mit dem Taxi erreichten wir schließlich das wunderschöne Hostel „Arriba“ („Hoch“). Wie der Name schon sagt, ging es steil die Treppen nach oben: Oh nein, nicht schon wieder! Doch es dauerte keine 10 Sekunden, da eilte schon der Mann von der Rezeption nach unten und trug keuchend unsere schweren Koffer hoch – was für ein Glück! Das Hostel Arriba ist zwar klein, aber dafür sehr gemütlich und familiär. Vor allem ist es sauber und gepflegt. Außerdem gibt es eine große Terrasse auf dem Dach – bezaubernd! 

Am Abend gingen wir mit einigen anderen Hostelbewohnern in eine Bar und tranken Bier. Wir lernten ein Pärchen aus Buenos Aires kennen, einen Israeli, einen Australier und ein Mädel aus Deutschland. Ein Mix aus Sprachen brachte uns ganz durcheinander! Trotzdem war es ein toller Abend und wir verabredeten uns gleich für den nächsten Tag.
Die Nacht in unserem 4-Bett-Zimmer war anstrengend, denn es war sehr warm, unsere Bettnachbarin schnarchte und draußen ertönten immer wieder laute Sirenen aus einer Garage. 

Am nächsten Morgen frühstückten wir zusammen und gingen schließlich zum Playa von Montevideo. 



Am Nachmittag schauten wir uns gemeinsam die Altstadt an.


Abends wollten wir auf unserer Dachterrasse Asado machen (eine landestypische Grillmahlzeit), aber leider regnete es und so kauften wir Kartoffeln, Fleisch und Tomaten ein und Federico zauberte uns eine leckere argentinische Spezialität.


Punta del Este

Am nächsten Tag mussten wir schon wieder weiterreisen und uns von unseren neugewonnenen Bekanntschaften verabschieden. Aber so ist das nun mal! Natürlich fanden wir wieder zwei nette Männer, die unsere Koffer die vielen Treppen wieder runter schleppten. Puuuuhhh!!! :)
Mit dem Bus fuhren wir weiter an der Küste Uruguays entlang nach Punta del Este, eine der exklusivsten und teuersten Städte Uruguays. Die Stadt Punta ist bekannt für seine endlosen feinen weißen Sandstrände, stilvolle Privatvillen und sein verrücktes Partyleben.
Als wir mit dem Taxi zum Hostel fuhren, stellten wir mit Entsetzen fest, dass unser Hostel weit außerhalb vom Zentrum in der Pampa liegt! Uuuppss…das kommt davon, wenn man auf die Schnelle eine Unterkunft bucht ohne sich großartig damit zu beschäftigen! :( Der Taxipreis versetzte uns einen weiteren Schreck – denn wie gesagt: hier ist alles teuer und exklusiv!
Im Hostel wohnten wir in einem 8-Bettzimmer, um Geld zu sparen! Trotzdem kostete uns eine Nacht über 30€! Aber dafür gab es einen hübschen Pool mit Liegestühlen, der Urlaubsstimmung aufkommen ließ!



Abends gingen wir ins Zentrum, kauften Eis und schlenderten am Hafen entlang. Lustig fanden wir, dass man auch beim Eiskauf eine Nummer ziehen muss. Denn dies ist uns hier schon öfter begegnet: in der Apotheke, in der Bank…!




 

Am nächsten Tag gingen wir zum atemberaubenden Strand, bräunten uns und erlebten einen Entspannungs-Luxustag! So lässt es sich leben! :) Leider war es sehr windig und so bekam Nadine einen fliegenden Sonnenschirm vom Nachbarn ins Gesicht! Sofort kamen aufgeregte Strandwächter daher und wollten helfen! Zum Glück ist nichts Weiteres passiert und wir konnten durch Kühlen mit Eis schlimmeres verhindern!




Abends schlenderten wir noch einmal durch die Stadt, am Playa entlang und gingen in einem exklusiven Restaurant essen.

 
Eigentlich war heute eine Weiterreise nach Iguacu geplant, zu den größten Wasserfällen Südamerikas. Leider ist das Wetter dort sehr schlecht, sodass wir uns einen anderen Plan überlegen mussten. So verbringen wir die nächsten beiden Tage noch einmal in Montevideo und reisen dann weiter nach Rosario in Argentinien. 

Un abrazo de Nadine y Nataly

1 Kommentar:

  1. Hey, nur ne kurze Info: Ihr müsst immer auf "weitere Informationen" drücken, um alles zu Ende lesen zu können und alle Bilder anzuschauen!

    Información importante: Tinen que apulsar "weitere Informationen" para leer todo y para ver a todas las fotos!

    saludos

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